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Steckbrief Vivien

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Jasmin

10. Juli 2020


Wer bist du?

„Wer bin ich?“ ist die Kernfrage der Lehren, mit denen ich aufgewachsen bin und die ich nun selbst unterrichte. Eine Antwort auf diese Frage ist die Folgende: ich bin Vivien, aufgewachsen in einem buddhistischen Elternhaus und praktiziere seit über 16 Jahren Meditation und Achtsamkeitstraining im Buddhismus. Ich lebe hauptsächlich in Köln und Frankreich. Ich liebe es, die verschiedenen „Welten“ miteinander zu vereinen, wie zum Beispiel die Business-Welt mit den Lehren des Yogas- und Buddhismus.

Mit den Lehren des Buddhismus un des Yogas möchte ich zeigen, wie wir BewusstSEIN, bewusstes DENKEN und bewusstes HANDELN in unserem Alltag umsetzen können.

Wie bist du zu dem gekommen, was du heute machst?

Über meine Eltern, über meine Lehrer und über meine intuitiven Bedürfnisse.

Was sind deine Gedanken zu Work-(Family)-Life-Balance?

Das Leben ist ein fortlaufendes Wechselspiel zwischen An-, Entspannung, Aktivität, Ruhe, Stress und Wohlfühlen. Somit ist es ein fortlaufendes Training, die Balance zwischen den Gegensätzen in unserem Alltag zu etablieren. Beide Pole sind notwendig, damit der Andere existieren kann. Die Kunst ist es, sich selbst besser kennenzulernen, die eigenen Ressourcen, Stressoren, Bedürfnisse und Herausforderungen durch innere Beobachtung bewusst zu machen. Über Achtsamkeitstraining können wir unsere Mitmenschen bewusster wahrnehmen und das gesamte Leben bewusster balancieren. In uns allen steckt das Potenzial, eine Balance im Leben immer wieder zu etablieren. Wir können dies bewusst trainieren und selbstwirksam leben.

Was gibt dir Kraft in stressigen Phasen?

Meine Ressourcen klar zu erkennen und diese „aufzutanken“, wie z.B. Zeit mit meinen Liebsten zu verbingen, still zu sitzen und mich selbst zu beobachten, mich achtsam zu bewegen in Yogaabfolgen und Asanas oder im Rahmen einer Tiefenentspannung.

Welche Buch- oder/und Podcast-Empfehlung hast du?

Da jeder so individuell ist, finde ich dies echt schwierig, denn im Yoga und Buddhismus gibt es mittlerweile wirklich Bücher für jeden Geschmack. Da mich der wissenschaftliche Aspekt, somit die Hirnforschung in Zusammenhang mit Yoga und Meditation besonders begeistert - wieder zwei Welten, die verbunden werden – Wissenschaft und Spiritualität-möchte ich zwei Bücher empfehlen:

Fittes Gehirn, erfülltes Leben: Mit neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften von Wendy Suzuki

Yoga Skeptiker: Ein Neurowissenschaftler erklärt die uralte Weisheitslehre von Ulrich Ott

Speziell zum Thema Buddhismus kann ich die Bücher von Chögyam Trungpa sehr empfehlen. In seiner buddhistischen Tradition bin ich aufgewachsen. Als Einstieg in seine Lehren ist zum Beispiel „das Herz des Buddha, buddhistische Lebenspraxis im modernen Alltagsleben“ von Chögyam Trungpa super.

Was ist dein bester Tipp to go?

Halte mindestens ein Mal am Tag inne, atme tief in deinen Bauch ein (Bauchdecke hebt sich), atme doppelt so lange aus: dein Parasympathikus wird angesprochen – das ist der Teil deines vegetativen Nervensystems, der fürs Entspannen, Runterkommen und Gelassensein zuständig ist. Verbinde dich somit mit dem Moment, dein Atem kann nur im jetzt beobachtet werden, mache dir das Wunder des Lebens bewusst und all die Umstände, die es gebraucht hat, dass du als solches an diesem Ort bist. Einatmend bringst du immer mehr Bewusstsein in deinen Körper und ausatmend lässt du los, was auch immer du in diesem Moment loslassen möchtest. Dies wiederholst du so oft, wie du magst/Zeit hast.

Auf körperliche Ebene sprichst du hiermit deine Entspannungszentrale an, auf geistiger Ebene lässt du los und kannst somit frisch, bewusster und gelassener in den nächsten Moment deines Lebens starten.